Heizen mit Umgebungsenergie

Wärme befindet sich überall in unserer Umgebung. Allerdings kommt diese Umweltwärme in Erdreich, Grundwasser oder Umgebungsluft auf so geringem Temperaturniveau vor, dass sie technisch nicht genutzt werden kann… es sei denn, man setzt eine Wärmepumpe ein. Eine Wärmepumpe macht genau das, was der Name schon vermuten lässt – sie pumpt Wärme. Oder treffender ausgedrückt: Sie verdichtet die Umweltwärme auf eine technisch nutzbare Temperaturebene. Dieses Arbeitsprinzip ist mit einem Kühlschrank vergleichbar. Der Kühlschrank gibt aber die Wärme, die er dem Kühlraum entzieht, ungenutzt an die Umgebungsluft ab.

Die Wärmepumpe speist mit der aus der Umwelt gewonnenen Energie die Heizung und die Warmwasserbereitung eines Hauses. Im Gegensatz zu Solaranlagen ist eine Wärmepumpenanlage sogar in der Lage, ganzjährig den Wärmebedarf eines Domizils abzudecken. Damit stellt eine Wärmepumpe eine interessante Alternative zur konventionellen Beheizung dar. Auch bei der Modernisierung älterer Gebäude sollte man über den Einbau einer Wärmepumpe nachdenken. Wärmepumpen können Vorlauftemperaturen bis zu 65 Grad erreichen und dadurch nicht nur mit Fußbodenheizungen, sondern auch mit konventionellen Heizkörpern betrieben werden. Außer der Einbindung des Heizkreises (Vorlauf, Rücklauf) und des Primärkreises (z. B. Solevor- und -rücklauf) sowie einem Drehstromanschluss sind meistens keine weiteren Installationsarbeiten im Hause notwendig.

Damit eine Wärmepumpenanlage aber das halten kann, was sie verspricht, müssen eine professionelle Planung und Installation erfolgen. Die Meisterbetriebe der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik sind für diese Arbeiten die richtigen Partner. Fragen Sie Ihren Installateur- und Heizungsbauermeister nach der Wärmepumpentechnik – und nutzen auch Sie schon bald die Wärme, die einfach da ist.